Einleitung
Herzlich Willkommen,
liebe (Rad)-Reisenden auf meinen Internetseiten zur Island-Radtour im Sommer 2005. Nachdem Ihr nun schon einmal durch rum-googeln oder andere Umstände hier her gefunden habt, sollt Ihr auch erfahren, was hier zu finden ist:
Da ich meine Arbeit am Computer in der Regel sitzend ausübe, habe ich mir durch vieles Radfahren den dringend nötigen Bewegungsausgleich verschafft. Nach einigen Radtouren durch deutsche Flusstäler hatte ich Anfang des Jahres 2005 die Idee, eine Radtour durch Island mit Zelt und Gepäck zu machen. Der Wunsch, gerade diese Insel zu besuchen, bestand seit dem Studium immer schon - und nun sollte das alles halt mit dem Rad stattfinden.
Nach der Rückkehr war ich so beeindruckt von Island und von der "Reisemethode Fahrrad" ja ohnehin, dass ich beschloss, das alles ausführlich im Internet zu beschreiben.
Bevor Ihr euch die Fotos und vielleicht auch die Beschreibungen der Tagesetappen anschaut, soll hier zunächst eine kurze Übersicht der Radtour gegeben werden. Daran anschließend findet Ihr ein paar Worte zu den Menüpunkten auf der linken Seite und was hinter jedem der Punkte steckt.

Die Fahrradtour dauerte insgesamt 15 Tage und startete am 20. Juni mit dem IcelandAir-Flug von Frankfurt nach Keflavik. Wir wollten in 15 Tagesetappen die Insel ganz umrunden und haben dabei ca. 1200 Kilometer mit dem Rad hinter uns gebracht. Aus Zeitgründen haben wir zum Ende der Tour hin auch einige Male uns selbst und das Rad in den Linienbus gepackt, sonst hätten wir die Umrundung der Insel nicht geschafft. Angefangen in Keflavik führte unsere Strecke zuerst über Grindavik und dann ein Stück an der Südküste entlang Richtung Osten. Dann ging es landeinwärts mit Übernachtung in Sellfoss nach Þingvellir, weiter über Laugarvatn, das Geothermalgebiet Haukadalur und am Wasserfall Gullfoss vorbei. Von da fuhren wir über Fluðir ins Hochland nach Landmannalaugar.
Die nächste Station war Skaftafell nahe der Südost-Küste, von wo aus es weiterging nach Höfn und dann Egilsstaðir, wo wir den See Lagarfljót umrundeten. Auf dem weiteren Weg im Norden der Insel sahen wir noch den Wasserfall Goðafoss und den Myvatn (Mückensee), bevor wir unser vorletztes Ziel, Akureyri, erreichten. Die Teilstrecke von Akureyri nach Reykjavik schließlich legten wir dann ganz mit dem Bus zurück, da es schon der vorletzte Tag vor dem Abflugs war. Den Abschluss der Tour bildete ein Tag in Reykjavik. Aus Reykjavik brachen wir dann am am letzten Tag, dem 4. Juli, sehr früh nach Keflavik zum Flughafen auf: hier begann die letzte und längste Etappe, nämlich der 3500 Kilometer lange Heimflug.

Hier ein paar kurze Infos zu den Auswahlpunkten ganz links:
  •  Tour-Verlauf: Hier gelangt man zu den Beschreibungen der Tagesetappen
  •  Bilder-Galerien: Eine Übersicht zu allen Fotos jedes Tages
  •  Video-Clips: Hier kann man Kurzfilme anschauen, die mit der Digitalkamera aufgenommen wurden
  •  Island-Karte: Eine gute Übersichts-Karte von Island, die ich im Netz gefunden und so erweitert habe, dass man darin die Tagesstrecken sehen und anklicken kann
  •  Links: Wenn Ihr weiterführende Webseiten zum Thema Island und Fahrradfahren besuchen wollt, entdeckt Ihr sie wahrscheinlich hier
  •  Kontakt: Wer mit eine Nachricht zukommen lassen will, kann das unter "Kontakt" tun (sofort und ohne zusätzliches E-Mail-Programm)
  •  Informationen: Alles Wissenswerte zum Reiseziel Island, aber auch ein paar statistische Daten zu meine Webseiten und ein Tipp, wie man seinen Browser einstellen sollte, wenn es Probleme beim Anschauen der Webseite gibt
  •  Gästebuch: Grüße, Kritik und alle sonstigen Hinweise könnt Ihr als Gästebucheintrag loswerden
  •  Info-Center: von dieser Seite aus kann man googeln, im Reiseforum "pervan.de" interessante Reiseberichte finden und über "wikipedia.org" Wissen recherchieren; außerdem könnt Ihr das Wettergeschehen bei einigen größeren isländischen Städten verfolgen und nachlesen, welche Termine es auf und zum Thema Island gibt
  •  Downloads: hier werden einige ausgewählte Reisebilder zum Download in drei verschiedenen Größen und die Doku zur Reisevorbereitung als PDF angeboten
  •  www.gormann.de: zurück zur Homepage
Und jetzt: Viel Spaß !!!
... ganz wichtig - hier noch die Vorgeschichte zur Tour ...
Es begab sich zu einer Zeit, da wollte Herr G. sich einen Traum erfüllen. Als studierter Geologe wollte er schon immer mal diese nordische Insel auf dem Atlantischen Rücken besuchen. Und, so dachte er, wenn man sich seine Träume nicht rechtzeitig erfüllte, täte man es vielleicht nie. Als begeisterter Radfahrer war es nun für Herrn G. nur noch ein Schritt, zu sagen, ich bereise Island mit dem Fahrrad - Wetter hin, Wetter her, Straßenzustand hin, Straßenzustand her. Denn mit dem Rad, so dachte er, lässt sich Islands wilde Landschaft viel intensiver erfahren als mit jedem anderen Verkehrsmittel. Dieses sein Vorhaben tat er nun seiner Umwelt kund.
Genau zu jener Zeit, mag es Zufall gewesen sein oder nicht, hatte er einen Freund und Arbeitskollegen, der Herrn G's. Leidenschaft für das Radfahren teilte. Nennen wir ihn der Einfachheit halber Herr K. Herr K., der das Vorhaben von Herrn G. wohl vernahm, war zunächst sehr skeptisch, da er vom Wetter und sonstigen Unbilden auf Island gehört hatte. Und die ganze Reise sollte auch noch mit dem Zelt stattfinden. Er hatte zwar schon etliche Touren durch Deutschland unternommen, aber mit einem völlig bepackten Rad war er noch nie gefahren. Auch das Zelten schien ihm nicht geheuer auf diesem rauhen Eiland. Zumal auch die Ausrüstung mit allem drum und dran noch beschafft werden musste. Und der Transport des Ganzen mitsamt Fahrrad per Flugzeug schien auch nicht gerade einfach. Was für ein Aufwand, so dachte er, für zwei Wochen Radtour durch Island. Doch schließlich, nach langem Zögern, buchte auch er (Herr G. hatte dies bereits getan) einen Flug nach Island. Nun gab es für Herrn K. kein zurück mehr und die gemeinsame Planung und Organsisation mit Herrn G. begann und nahm ein glückliches Ende. Dies und noch vieles mehr kann der geneigte Leser den Fotos und Schilderungen auf dieser Homepage entnehmen. Es war ein einmaliges Erlebnis, sowohl für den Initiator Herrn G. als auch für den zunächst skeptischen Mitreisenden Herrn K.